Unkontrolliert…
Viel zu breit gestreut…
Ungleichmäßig…

Das waren so einige der Begriffte die ich bezogen auf meinen Bowling-Stil von Lothar zu hören bekam.
Ja zugegeben. Die Konzentration hat vielfach nachgelassen. Ich wurde insgesamt etwas nachlässig und habe nach und nach meinen Stil zu meinem Nachteil verschlechtert. Pins fielen insgesamt genug. Ich war auch nicht wirklich unzufrieden. Aber ich merkte schon, dass ich mehr oder weniger auf der Stelle trat und sich mein Durchschnitt nicht großartig veränderte.

Ich nutzt also die Gelegenheit mich nochmals intensiv einnorden zu lassen. Aufstellen, Anlauf, Abgabe. Und da merkte ich erst, wieviel ich davon wieder „vergessen“ habe. Kein Wunder also, dass viele Würfe das Ziel verfehlten. Ich war schlicht und einfach zu hektisch und zu schnell. Ball genommen, aufgestellt, losgerannt und ab. Und das alles in wenigen Sekunden.

Gestern war ich dann wieder beim Training, um die erneut gelernten Grundlagen wieder bewusst nachzuvollziehen. Habe mir viel Zeit gelassen und bewusst auf all die Dinge geachtet, die ein konstantes Spiel ausmachen. Gerade Körperhaltung, gerade Schultern, langsam Anlaufen und und und.

Nach 12 Spielen war dann Schluss. Das Punktekonto füllte sich nicht ganz so, wie zuletzt, aber das wird die Zeit sicher wieder richten. Wichtig ist nur, dass ich nicht wieder in den alten Trott verfalle.

Nun denn… versuchen wir doch mal im neuen Jahr etwas besser zu werden.