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Erster Erfahrungsbericht mit dem neuen Kombi

Nach sechs Wochen und etwas mehr als 2.700km ist es an der Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen.

Am 5. März holte ich den neuen Familienkombi beim freundlichen Skoda-Händler ab.
Es ist ein Skoda Octavia II 1.6TDI in Ambiente-Ausstattung geworden, der mich bei einem Autohaus in der Umgebung anlächelte. Acht Monate und 17.975km alt war er, als ich ihn übernahm. Perleffekt-Schwarz inkl. dem mir schon aus dem Opel Astra bekannten technischen Spielereien, wie Lichtautomatik, Regensensor, Geschwindigkeitsregelanlage (ugs. Tempomat), Navi usw. usf. Sehr angenehm ist mir die hier fest installierte Freisprecheinrichtung via Bluetooth und die vollständige Integration in das Radiosystem. Zudem ist das im Radio integrierte Navi (Amundsen+) im Gegensatz zu dem Modell im Astra (CD70Navi) inkl. einer Kartendarstellung, was natürlich zusätzlichen Komfort bedeutet und vor sich allem auch auf die Kinder auf der Rückbank positiv auswirkt. Die kontrollieren nun ganz genau, ob ich auch die richtige Strecke fahre und ob ich nicht zu schnell unterwegs bin. Denn die max. erlaubte Geschwindigkeit wird im Display zusätzlich angezeigt.

Ein Freund ist vor einiger Zeit schon von Autogas zurück zu Diesel gewechselt. Damals habe ich ihn noch belächelt und wollte nicht ganz glauben, dass er damit mindestens genauso günstig unterwegs ist. Nach meinem jetzigen Wechsel war ich natürlich umso mehr auf das erste Tanken gespannt. In verschiedenen Foren habe ich mich schon darüber informiert, was der 1.6l TDI wirklich verbraucht, so dass ich keine negative Überraschung erwartete. Zumal zeigte ja auch der Bordcomputer einen Wert an, der mir sehr gut gefiel. Direkt am Tag der Abholung tankte ich voll und 13 Tagen und 878km später fand ich eine günstige Gelegenheit und tankte erneut. 44,5 Liter verschwanden durch den Tankstutzen und dadurch errechnet sich ein Durchschnittsverbrauch von 5,06 Liter/100km. Im Vergleich zum Astra und dem getankten Autogas sind das 3,4 Liter weniger. Daraus ergeben sich bezogen auf 100km 7,02 Euro für Diesel gegenüber 6,96 Euro für Autogas. Ganze 6 Cent Differenz. Von den Ersparnissen bezüglich der Additive und Wartung (siehe meinen früheren BlogPost) gar nicht zu reden.
An die eingebaute Start/Stopp-Automatik musste ich mich erst etwas gewöhnen, denn es anfangs ist schon ungewohnt, wenn der Motor an der Ampel automatisch abgeschaltet wird ohne dass man dazu selbst den Schlüssel drehen muss.

Den Astra werde ich auf jeden Fall als sehr zuverlässiges Fahrzeug in Erinnerung behalten. Nur sehr wenige technische Probleme (Klimakompressortausch wg. Geräuschen in der Gatantiezeit; kleine Undichtigkeit in der Autogasanlage wegen eines defekten Gasfilters) zwangen mich in den vergangenen fünf Jahren in die Werkstatt. Einfach ein – zuverlässiger Zeitgenosse.

Der Octavia spielt aber in meinen Augen trotz seines günstigen Preises in einer anderen Liga. Die Verarbeitung ist hochwertiger, der Innenraum sinnvoller mit zusätzlichen Ablagemöglichkeiten versehen, der Kofferraum ist größer und bietet zusätzliche Fächer und und und. Hier haben sich die Entwickler bei vielen Kleinigkeiten noch mehr Gedanken gemacht und sorgen so für den einen oder anderen Aha-Effekt. Einziger kleiner Nachteil ist der schwarze Lack, der um einiges anfälliger für Kratzer und Verschmutzungen ist. Man sieht darauf einfach jeden Fussel. Daher werde ich die Einstige mit Schutzleisten versehen, damit die Kids nicht wie beim Astra Kerben und Schrammen auf dem Lack hinterlassen. Außerdem sieht es damit noch ein Spur besser aus. 😉

Etwas über 2.700km habe ich in den vergangenen sechs Wochen schon hinter mich gebracht. Und jeder einzelne Kilometer hat mir Spaß gemacht, auch wenn es bei -10-°C und bei dem schon beinahe nicht enden wollenden Winter nicht immer sehr angenehm ist. Wenn das Autofahren in der heutigen Zeit schon allein wegen der hohen Betriebskosten keinen Grund für übermäßigen Spaß bietet, man aber auf das Auto angewiesen ist, dann sollte es doch wenigstens mit einem insgesamt positiven Gefühl verbunden sein.

Der Frühling hat begonnen und wenn ich könnte, dann würde ich heute das Verdeck nach hinten klappen und „oben ohne“ fahren. Aber mach das mal bei einem Combi. 😉

1 Kommentar

  1. Daniel Hoffmann

    Hallo Axel,

    übrigens gute Wahl, ich fahre seit mittlerweile 1 Jahr den großen Bruder, einen Skoda Superb, abgesehen von der Tatsache, daß auch dieses Auto tief in den VW Manipulationsskandal verstrickt ist, habe ich bisher mit der Famillien Kutsche super Erfahrungen gemacht, Auch trotz des starten Motors mit 170 PS schluckt er trotz voller Beladung, auch mit 160-180 auf der Autobahn nicht mehr als 6,5 l/100, ich hoffe Du bist mit Deinem auch noch genau so zufrieden…;-)

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