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Kategorie: Mobilfunk (Seite 2 von 3)

Riesenspaß mit der Telekom

Die Telekom.
Ein Unternehmen, welches sich schon immer mit Kommunikation beschäftigt hat.
Telefon, Mobilfunk, Internet, Netzwerke aller Art und vieles mehr.
Es fließen Massen von Informationen durch die Netze der Telekom.

Aber in den Köpfen der Entscheider scheint dieser Informationsfluss nicht anzukommen.
Wie sonst soll ich mir das erklären, was mir heute wiederfahren ist?

Es fing letztlich mit einem Fehler meinerseits an. Und ja, ich bin wohl der Schuldige für die ganze Misere.

Nun… das Handy eines Kollegen war defekt und er bat mich, dieses auszutauschen.
Ich rief die Geschäftskundenhotline der Telekom an und bat um einen schnellen Austausch. Alles verlief wie am Schnürchen. Am kommenden Tag kam der Paketdienst und tauschte das defekte Handy gegen ein baugleiches Ersatzgerät aus und nahm das alte mit.

Etliche Tage später erreichte mich ein Päckchen der Telekom, in dem das alte defekte Handy lag. Unrepariert zurück, da nicht bei der Telekom gekauft. – Oh, ja stimmt. Das war ein Gerät, welches damals ausnahmsweise anderweitig gekauft wurde. Mein Fehler, sorry. Da dem Gerät nichts weiter beilag, erwartete ich in den folgenden Tagen eine Rechnung über das Austauschgerät, die dann auch bezahlt worden wäre. Es geschah aber lange Zeit nichts.

Heute erhielt ich eine Mail. Der Mailadresse nach zu urteilen eine Telekom-Mitarbeiterin. Die Adresse war klar einem Mitarbeiter zugeordnet. Inhalt der Mail war nichts weiter als ein eingescannter Brief eines Supportpartners der Telekom der in dessen Auftrag schrieb. Der Dateiname war „image0000.tif“. In der Mail befand sich keine Anrede, keine Information über das warum und wieso oder sonst etwas, nur dieser eine Dateianhang. In diesem Schreiben, datiert vom gestrigen Tag, bat man mich, das Austauschgerät zurückzusenden. Frist: Bis gestern! Also zum selben Tag, an dem der Brief aufgesetzt wurde.
Da dies bekanntlich etwas schwierig ist und das Handy ja so oder so nicht zurückgesandt werden sollte, schrieb ich der Dame zurück und bat um eine entsprechende Rechnung. Das Senden der Mail quittierte mir unser Mailserver mit einer Fehlermeldung. Die Adresse konnte nicht aufgelöst werden und die Mail daher nicht zugestellt werden. Man konnte dort also keine Briefe mit der Post, aber Mails versenden. Dafür war der Empfang von E-Mails nicht möglich. Ob der Postweg funktioniert hätte? Ich will es nicht wissen!

Leicht genervt schaute ich dann erneut in das gescannte Schreiben und fand dort die Information, dass ich mich bei Fragen vertrauensvoll an die Kundenhotline unter der bekannten Kurzwahl wenden könne. Auch eine Referenznummer war auf dem Schreiben vermerkt.
Ich rief also dort an und konfrontierte den Mitarbeiter mit der Referenznummer. Damit könne er nichts anfangen, gab er mir zu Antwort. Also schilderte ich ihm den Fall. Dafür sei er nicht zuständig. Ich solle eine 01805-Rufnummer des Supportpartners anrufen und dort nachfragen.

Mein Wohlfühlfaktor sank stetig und leicht genervt rief ich diese neue Nummer an. Und wieder übermittelte ich die angegebene Referenznummer und wieder war mein Gegenüber damit nicht einverstanden. Derartige Referenznummern seien ihm nicht bekannt. Erneut schilderte ich den Fall. Dafür sind wir hier nicht zuständig. Da müsse ich bei der Telekom anrufen.
Mein Kopf schlug auf die Tischplatte. Hatte ich ihm nicht gerade noch gesagt, dass ich von der Telekom an ihn verwiesen wurde? Also wieder eine neue Rufnummer und wieder die Bitte, dort anzurufen. Das wären auf jeden Fall die richtigen Ansprechpartner. Wer’s glaubt?!

Ich musste mit mir kämpfen, am Telefon ruhig zu bleiben, was mir mehr oder eher weniger gelang.
Die dritte Nummer führte mich also zurück zur Telekom und natürlich konnte man auch dort nichts mit der Referenznummer anfangen. Erst die Angabe der Handy-Seriennummer führte zum Erfolg. Schnell und unkompliziert übermittelte ich dort meinen Wunsch nach einer Rechnung und der Fall war da dann doch endlich erledigt. Als ich meinem Gegenüber meinen Unmut über das Geschehene mitteilte, hörte ich zustimmende Worte. Es würden immer häufiger Kunden anrufen und sich über diese Probleme beschweren. Hätte mich auch gewundert, wenn ich ein Einzelfall gewesen wäre.

Ich verabschiedete mich nicht ohne zuvor nach einem Ansprechpartner bezüglich der Kundenzufriedenheit zu fragen. Ich erhielt eine Mailadresse, die für diese Fälle genau richtig wäre. Und als ich diese notierte musste ich laut lachen…. Schreibt selbst mal dorthin… schreibt an: kummerkasten.slv@telekom.de. xD

Ich hab es mir natürlich nicht nehmen lassen, meine Meinung offen und ehrlich kundzutun.

Und am Ende bat ich um Beantwortung meiner Fragen, die diesen Fall so unmöglich gemacht haben:

– Warum erhalte ich einen Brief nicht mit der Post, sondern eingescannt per E-Mail? (Schlechter Stil)
– Warum werden in dem Brief unrealistische Fristen gestellt? (Beamen beherrschen wir noch(!) nicht.)
– Warum ist die Mailadresse des Absenders nicht erreichbar?
– Warum wird in dem Schreiben die normale Hotline für Rückfragen genannt, wenn man dort nicht helfen kann?
– Warum wird eine Referenznummer in dem Schreiben angegeben, die niemandem etwas sagt?
– Warum lande ich dann doch wieder bei der Telekom, wenn doch ein Partner die Abwicklung übernimmt?

Ob man mir diese aber jemals beantworten wird, lasse ich mal dahingestellt. Ich glaube nicht an Wunder.

Mensch, Telekom. Warum macht ihr immer alles so kompliziert? Woanders wird man für so eine Arbeitsweise gefeuert. Bei euch ist das tägliche Routine und für den Kunden der blanke Horror!

Ich bin so froh, privat nichts, aber auch gar nichts mehr mit euch zu tun zu haben.

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[Update: 07.09.2011]

Soeben erhielt ich eine Mail vom Kummerkasten:

Sehr geehrter- Herr Schwenke,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Der Eingang SLV Kummerkasten ist für Anfragen bei technischen Problemen des T-VPP Portals zuständig.
Bitte wenden Sie sich daher nochmals an das Kundencenter der Telekom unter der Kurzwahl: 2202 kostenfrei über jedes Mobiltelefon, – welches mit einer Simkarte ( Postpaid )- der Deutschen Telekom betrieben wird.

Mit freundlichen Grüßen

 

Ja nee, is klar. Ihr lernt es einfach nicht.

Aus drei mach eins…

Jetzt sind sie endlich alle vereint.
Damals hätte ich ein Handy nicht nur mit Dual-SIM-Funktion benötigt, sondern gleich drei SIM-Karten hätten dort zum Einsatz kommen müssen. Die erste SIM mit meiner persönlichen Rufnummer, die zweite mit der dienstlichen Datenflatrate und die dritte mit der Telefonflatrate.
Mir standen also alle Funktionen zur Verfügung, die man sich so wünscht. Allerdings schön verteilt auf drei SIM-Karten, die natürlich nur einzeln nutzbar waren. Oder aber ich wäre ständig mit drei Handys durch die Gegend gerannt, wobei ich mir da zuvor noch zusätzliche Taschen in die Jacken hätte nähen müssen, um die Geräte unterbringen zu können.

Mitte 2010 habe ich begonnen den ersten Schritt in Richtung Funktionsvereinigung zu machen.
Der damals neu abgeschlossene Vertrag bei O2 bietet mir nicht nur eine günstige Datenoption, sondern auch sehr günstige Gesprächsgebühren. Bei der Menge der abgehenden Telefonate rechnet sich eine Flatrate nicht, daher habe ich auch darauf verzichtet. Mit diesem Schritt waren schon einmal zwei Funktionen unter einen gemeinsamen Hut gebracht.
Es fehlte nur noch die Übernahme meiner schon seit dem ersten Tag genutzten und entsprechend liebgewonnenen Rufnummer. Diese wollte ich unter allen Umständen übernehmen, doch war sie – noch an meinen T-Mobile-Vertrag gekoppelt und konnte auch vor Ablauf der Laufzeit nicht von diesem gelöst werden. Den Versuch zur vorzeitigen Übernahme habe ich unternommen und die T-Mobile nach den entsprechenden Möglichkeiten befragt. Natürlich war ich bereit den Vertrag von meiner Seite bis zum Ende zu erfüllen und die Kosten für die restlichen Monate zu bezahlen. Doch die T-Mobile zeigte sich da leider sehr unflexibel und so musste ich zwangsläufig bis zum Vertragsende warten.

Ende März war es dann soweit und der Vertrag bei der T-Mobile lief aus. Den Auftrag zur Rufnummernübernahme hat O2 äußerst schnell und problemlos in die Tat umgesetzt und somit bin ich seit gestern wiedervereint. Rufnummer, Datenoption und günstige Gesprächspreise. Alles vereint auf einer SIM-Karte in einem Handy.
Kein Flickenteppich mehr. Endlich alles unter einem Dach. Und der Kampf mit den zig SIM-Karten hat damit auch ein Ende.

Alles wird gut! 😉

 

Das Ende der T-Ära…

Es ist vollbracht.
Erstmalig für uns persönlich und auch erstmalig für unseren Haushalt leben wir nun in einer TfZ – Telekom freie Zone.

Anfangs gab es ja keine wirklichen Alternativen. Wer telefonieren wollte, der musste einen Anschluss der Telekom nutzen. DSL-Anschlüsse gab es anfangs auch nur von der Telekom bzw. T-Online. Und selbst beim Mobilfunk war man hier in der Region in der Anfangszeit eher mehr als – weniger auf die T-Mobile angewiesen. Die anderen Anbieter hatten damals noch keine ausreichend brauchbares Handynetz aufgebaut und hinterließen viele weiße Flecken auf der sauerländischen Landkarte. Und so blieb hier eigentlich nur der Weg zu T-Mobile.

Damals….
Los ging es im elterlichen Haushalt mit einem einfachen analogen Telefonanschluss. Internet und Handy kannte man damals noch nicht und die Wählscheibe war die Hürde, die man für die Kommunikation mit Freunden und Verwandten überwinden musste. Wahlwiederholung? Rufnummernspeicher? Wunschdenken! Viel später gab es dann die ersten Telefone mit Wähltasten – und so wurde das Telefonieren schon ein ganzes Stück komfortabler.
Die ersten Gehversuche im Internet machte ich dort mit einem Modem. Angefangen mit 14.400bit/s, später 33.600bit/s und am Ende mit unglaublichen 56.000bit/s (Letzteres ist ein 292stel eines heute normalen 16Mbit-Anschlusses. Das nur kurz als Vergleich für alle, die nur DSL kennen.). Ich nutzte dabei verschiedene Provider, wie AOL, T-Online oder diverse lokale Anbieter.

Die erste eigene Wohnung statteten wir dann mit einem ISDN-Anschluss aus, damit man neben dem Surfen im Internet auch noch telefonisch erreichbar war. Dank ISDN war der Verbindungsaufbau ins Netz, im Gegensatz zum Modem, innerhalb weniger Augenblicke erledigt und stand zuverlässig mit 64kbit/s zur Verfügung.

Kurze Zeit später gab es dann einen DSL-Anschluss von T-Online mit anfangs 1Mbit, der im Laufe der Zeit auf bis zu 4Mbit/s ausgebaut wurde. Darauf folgte später der erste Schritt weg von der Telekom. Der DSL-Provider wurde gewechselt und 1&1 lieferte uns mit 16Mbit/s das Internet ins Haus, wobei der DSL-Anschluss selbst noch bei der Telekom beheimatet blieb. Ich hielt dies für den besseren Weg, da die Telekom im Falle einer Störung vermutlich schneller und zuverlässiger entstören konnte, als wenn 1&1 hier als Vermittler hätte eingreifen müssen. Schließlich blieb die „letzte Meile“ ja in der Hand der Telekom, so dass diese so oder so hätte aktiv werden müssen.
Telefoniert haben wir damals auch schon nicht mehr über die Telekom, sondern nutzten recht früh das Voice-over-IP von 1&1. Und da es kein DSL ohne Festnetzanschluss gab, verblieb zumindest dieser noch bei der Telekom.

Ende 2010 stand dann der größte Wechsel an. Der Telefonanschluss der Telekom und das DSL aus dem Hause 1&1 wurden gekündigt und seitdem nutzen wir die UnityMedia als Provider, die mit 32Mb/s in dieser Gegend weitaus mehr liefern kann, als Telekom und/oder 1&1. Unsere bisherigen Erfahrungen damit waren und sind auch mehr als positiv. Zumal es bei diesem Zugang nicht zur DSL-typischen Zwangstrennung alle 24 Stunden kommt.

Die Mobilfunkverträge waren von Beginn an auch bei der T-Mobile. Einer davon wurde schon vor Jahren auf PrePaid umgestellt und im letzten Jahr inklusive einer Rufnummernübernahme nach Simyo übernommen.
Der zweite Vertrag ist mit dem heutigen Tag bei T-Mobile abgeschaltet worden. Die Rufnummer wird nach O2 übernommen und macht damit ein Ende der T-Ära in unserem Haushalt.

Damals noch ein Monopolist und für den Nutzer keine Chance auf Alternative.
Heute nur noch einer von vielen, der aufgrund seiner Preispolitik und des Chaos im Support und Kundencenter vermutlich noch mehr Privatkunden verlieren wird. Wie oft gab es seitens der Hotlines unterschiedliche und gegensätzliche Aussagen. Die Linke wusste und weiß bis heute nicht, was die Rechte tut. Das kenne ich vor allem auch im dienstlichen Umfeld wo ich vormals viel mit der Telekom bzw. T-Systems zu tun hatte.

Ich freue mich nun auf eine TfZ (Telekom freie Zeit) und bin mir sicher, mit dem Wechsel zu anderen Anbietern keinen Fehler gemacht zu haben.

Die Entscheidung ist gefallen…

Nach meinem misslungenen Selbstversuch mit dem Blackberry Bold9000 suchte ich nach einer möglichen Alternative. Nein, ich scheute nicht die „softwareseitigen Umbaumaßnahmen“, die notwendig wären, um das Gerät ohne eine kostenpflichtige Blackberry-Option vernünftig ans Laufen zu bekommen. Mein Ziel war es vielmehr, ein Handy zu besitzen, auf das ich mich verlassen kann und an dem ich im Fehlerfall nicht umständlich herumoperieren muss.

Natürlich stellte ich an ein neues Handy gewisse Grundvoraussetzungen.
Zum einen natürlich das Betriebssystem.

Von Windows Mobile war ich geheilt. Auch wenn man bei Microsoft die aktuelle Version 7 als Neuerfindung des Rades anpreist. Auf dem PC und Server gerne ein geeignetes Windows, im Smartphone habe ich damit aber schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht.

Ein iOS von Apple in Form des iPhone mag ein gutes, zuverlässiges und hochwertiges Smartphone-System sein, aber die dahinter liegende Preispolitik bin ich nicht bereit mit zu tragen. In zwei Jahren kostet das iPhone zum Beispiel bei O2 inkl. der Tarifgrundgebühren mehr als 1.250 Euro. Aus meiner Sicht mehr als übertrieben. Eine solche Summe würde ich anderweitig anlegen. Aber nicht für „nur“ ein Handy.

Das WebOS von Palm/HP machte mir in Form des PALM Pixi plus schon einen recht guten Eindruck, den ich in den vergangenen sechs Wochen mit dem Gerät gewinnen konnte. Bei Palm fehlt es mir aber an einer ausreichend großen Produktpalette und ich fand kein Gerät, welches meinen Wünschen gerecht wurde.

Blackberry…. Ein wirklich überzeugendes System im betrieblichen Umfeld und mit den richtigen Tarifoptionen im Rücken. Ich nutze dienstlich ja schon seit knapp acht Wochen ein Torch9800 und bin damit mehr als zufrieden.

Nun, letztlich bin ich dann bei einem Android hängen geblieben. In den aktuelleren Versionen ist das Betriebssystem als stabil und performant bekannt geworden, so dass ich mir sicher war, hier ein recht gutes und zuverlässiges System zu kaufen.
Aber natürlich war nicht nur das Betriebssystem ein Kaufkriterium. Preis, Display, Auflösung, Kamera, Speichergröße und die im Internet verfügbaren Softwarepakete spielten natürlich auch eine nicht unwesentliche Rolle.

Nach dem Lesen etlicher Test- und Erfahrungsberichte fiel meine Wahl auf das Motorola DEFY. Das Handy, welches in der Werbung als quasi „unkaputtbar“ angepriesen wurde. Wasserdicht, kratzfestes Display – schlicht ein ordentlich robustes Handy. Nach Werbeangaben soll es der Schutzklasse IP67 genügen. Also staubdicht und geschützt gegen zeitweises Untertauchen. Nicht, dass ich mit meinen Handys bislang unsanft umgegangen wäre, aber man kann ja nie wissen, was in Zukunft alles geschehen wird.
Das Defy nutze ich nun seit vier Tagen und bin mit dem Gerät sehr zufrieden.
Auch wenn ich leider erst kurz nach der Bestellung gelesen habe, dass es einen Serienfehler geben soll, der die Hörmuschel betrifft, so lasse ich es doch darauf ankommen. Kommt es zu einem Defekt, so schicke ich es ein. Wie gesagt…. wenn es dazu kommen sollte. Ich mache mir da keine überhöhten Sorgen.
Das Display des Defy ist selbst bei hellem Tageslicht und direkter Sonneneinstrahlung noch gut zu erkennen. Mein damaliges HTC Touch Diamond konnte man im Freien selbst bei bewölktem Himmel so gut wie gar nicht nutzen. Die Auflösung von 480x854Pixel bei 3,7Zoll des Defy macht ebenso einen sehr guten Eindruck. Alles lässt sich klar und deutlich ablesen, auch wenn die Schriftgröße auf ein Minimum gesetzt ist.
Der Prozessor ist mit seinen 800MHz vielleicht nicht der allerschnellste, dennoch reicht die Rechenleistung für alles, was ich bislang mit dem Gerät angestellt habe. Sämtliche Videos wurden flüssig und ruckelfrei wiedergegen und auch das Navigieren durch die verschiedenen Menüs oder das Browsen durch die Twitter- und Facebook-Apps bringt das Gerät nicht ins Schwitzen.

Ich werde sicher im Laufe der kommenden Wochen und Monate noch viele Erfahrungen mit dem Gerät machen. Die ersten Schritte damit haben wir aber schon gezeigt, dass das Android-System kein schlechtes Betriebssystem ist.

In die Sicherheitsfalle getappt…

Die Idee war gut und vor allem günstig.
Allerdings habe ich eine grundlegende Sache nicht berücksichtigt, die mich nun dazu zwang, diese Idee wieder zu verwerfen.

Was war geschehen?
Ein glücklicher Zufall brachte mich spontan in den Besitz eines Handys aus dem Hause RIM. Einem Blackberry Bold9000.
Da ich dienstlich schon seit einiger Zeit ein Blackberry Torch9800 mit mir herumtrage und damit äußerst zufrieden bin, lag es für mich nah, auch privat auf Blackberry zu setzen. Allein die Akkulaufzeiten sind mehr als bemerkenswert und von der Software und den Möglichkeiten war ich schon lange überzeugt. Warum also nicht auch privat damit arbeiten?

Daheim legte ich also meine SIM-Karte in das Gerät ein und begann mit der Einrichtung. Internetzugang (APN usw.) und WLAN waren schnell konfiguriert und funktionierten au

Bild von Cheuk-man Kong via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

f Anhieb. Kurz darauf lud ich noch die aktuelle Version der Blackberry-Facebook-App herunter und installierte sie.Nach der Installation wünschte das Handy neu gestartet zu werden und ab hier nahm das Unheil seinen Lauf.

Das Handy startete also neu und fragte mich kurz darauf nach meiner PIN-Nummer. Nach der Eingabe und der Meldung „Code angenommen“ erschien eine neue, mir bis dahin unbekannte,Kennworteingabeaufforderung. „You device is locked. Please enter password to unlock it.“ Ich versuchte verschiedene Möglichkeiten, kam aber nicht an dieser Sperre vorbei. Schließlich kannte mich das Gerät noch gar nicht so lange, als dass hier viele Kennwörter in Frage kämen. Nach einigen weiteren Neustarts und Ernüchterungen brach ich dann ab.

Am nächsten Tag im Büro nahm ich Kontakt mit der Blackberry-Hotline unseres Mobilfunkproviders auf und bat um Unterstützung, um das Handy entweder für meine Zwecke oder zumindest grundsätzlich wieder nutzbar zu machen.

Es stellte sich während des Gesprächs heraus, dass hier die Security-Policy des bis dato für das Gerät zuständigen „Blackberry Enterprise Server“ zugeschlagen hat. Denn auch wenn ein Blackberry „gewiped“, also alle Nutzerdaten gelöscht werden, so bleibt diese Sicherheitsrichtlinie davon unberührt und es führt dazu, dass eine fremde SIM-Karte zu der beschriebenen Sperre führt. Diese Funktion dient gewöhnlich dazu, ein Gerät für einen Dieb oder zufälligen Finder unbrauchbar zu machen, wenn dieser seine eigene SIM-Karte einsetzt.

Über eine gesonderte Software war es mir aber möglich, das Gerät komplett zurückzusetzen und die Firmware komplett neu aufzuspielen. Das Gerät ist nach knapp 1,5 Stunden also wieder frei von sämtlichen Sperren und könnte erneut in Betrieb genommen werden.

Bevor ich aber früher oder später mit neuen Problemen konfrontiert werde, habe ich mich entschlossen, einen völlig anderen Weg zu gehen. Schließlich ist es nicht so ohne weiteres möglich, ein Blackberry ohne gebuchte BlackBerry-Option zu betreiben. Hier und da muss man Anpassungen machen und Tricks anwenden, um alle Funktionen nutzbar zu machen. Oder aber man bucht die Blackkberry-Option für schlanke 5Euro/Monat bei seinem Mobilfunkprovider zu. Aber das ist mir für den Zweck schlicht zu viel Geld.
Ich habe mich nun für einen anderen Weg entschieden. Es sollte in wenigen Tagen geliefert werden und dann werde ich sicher noch einmal darüber berichten.

T-Mobile mit rekordverdächtigen Reaktionszeiten

<Ironie an>Hier beweist der Rosa-Riese wieder einmal sehr deutlich, dass Kundenanfragen schnell, kompetent und korrekt bearbeitet werden. <Ironie aus>

Am 26.07.2010 stellte ich per Mail eine Anfrage an den Großkundensupport der T-Mobile. Die Antwort liest nicht lange auf sich warten. Nicht lange! Nein, länger!

Denn nach nur 72 Tagen habe ich heute am 06.10.2010 eine Antwort erhalten, die zudem einmal mehr beweist, dass man dort die Anfragen der Kunden nicht wirklich liest und versteht und nur halbherzig und vielfach am Thema vorbei antwortet.

Da steht sich der ganze T-Konzern selbst im Wege.

Ich bin froh, dass ich meinen Vertrag dort gekündigt und einem anderen Provider gewählt habe.

[Nachtrag]
Habe den Umstand dieser ewig langen Bearbeitungszeit einmal per Mail zur Diskussion gestellt. Ich erhielt soeben eine Info zurück:

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

Sie haben uns noch einmal geschrieben – herzlichen Dank für Ihre E-Mail.
Wir werden uns schnellstmöglich um Ihr Anliegen kümmern und Ihnen eine ausführliche Antwort senden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Geschäftskundenservice

Wer’s glaubt wird seelig…..

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