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Schlagwort: Auto (Seite 2 von 3)

Wenn Dich der Preis umhaut…

Aston Martin DB9R brake disc

Bild von Jez via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Irgendwann muss alles einmal ersetzt werden. Spätestens dann, wenn man merkt, dass es mit der Bremskraft des eigenen Autos nicht mehr so gut bestellt ist, sollte man einmal die Werkstatt aufsuchen. Der Familienkombi schwächelte.

Bei der letzten Inspektion vor 10 Monaten prophezeite man mir schon, dass im Laufe des kommenden Jahres ein Wechsel der Bremsscheiben und -beläge an unserem Astra Caravan notwendig werden würde. Nach etwas mehr als 100.000 km wäre das durchaus normal. Bewusst wurde mir diese Aussage auf einer kleinen Shoppingtour mit der Familie, als ich wegen eines unaufmerksamen Fahrzeugführers (umgangssprachlich auch: Vollidiot, Blindflansch oder Dorfspacken genannt) einen Vollbremsung machen musste. Das Bremspedal bohrte sich schon rücklings in das dahinter befindliche Bodenblech und trotz feuchter Straße blockierten die Räder nicht und auch das ABS musste, aufgrund der nicht vollständigen Bremsleistung, nicht eingreifen. Hier musste gehandelt werden, das war mir sofort klar und so fuhren wir auf dem Heimweg an einer uns gut bekannten kleinen Werkstatt vorbei.

Spontan kontrollierte man dort den Zustand der Bremsanlage. Ergebnis: Alles völlig am Ende. Die Beläge waren zum Teil bis auf einen Millimeter abgenutzt und auch die Bremsscheiben hatten schon weitaus bessere Zeiten gesehen. Hier muss kurzfristig gehandelt werden. Auf dem Weg in die Werkstatt machte ich die 119.000 km voll und erinnerte mich gut an die Worte des Meisters nach der damaligen Inspektion.
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Dann doch lieber zur Fachwerkstatt

Es kommt ja zum Glück eher selten vor, dass dem eigenen Auto das Licht ausgeht. Aber bei dem, was man im Anschluss tut, um den Defekt wieder reparieren (zu lassen), kann man viel Zeit, Geld und Nerven sparen.

Auf der Fahrt zurück vom Training bemerkte mein Sohn, dass der Bordcomputer etwas Neues zu vermelden hatte. Das Abblendlicht auf der Beifahrerseite war defekt und sollte ausgetauscht werden, so die Meldung im Display. Erstmalig nach 4-½ Jahren und 114.000km hauchte einer der Scheinwerfer sein Licht aus. Natürlich wollte ich nicht lange nur einäugig herumfahren und so fuhr ich am darauffolgenden Montag in der Mittagspause zu ATU (Autoteile Unger).

Telefonisch fragte ich knapp zwei Stunden vorher nach einem Termin. Der Tausch der Glühlampen am Opel Astra H sei gar kein Problem. Das ginge schnell und einfach und kann ohne Termin erledigt werden. Ich solle einfach vorbei kommen, gerne auch in der Mittagszeit.
Und das tat ich dann auch. Es war kurz vor 13Uhr, als ich auf den Hof der ATU Filiale in Brilon fuhr. Im Laden waren noch zwei Kunden und nach einer sehr kurzen Wartezeit fragte mich einer der Angestellten nach meinem Anliegen. Ich erklärte, dass ich kurz vorher angerufen hatte und worum es geht. Von einem Telefonat wüsste er nichts, aber er könne mir ja schon einmal die möglichen Ersatzlampen zeigen. – Die Kollegen in der Werkstatt seien übrigens alle gemeinsam in der Mittagspause. Warum mir am Telefon eine ganz andere Aussage getroffen wurde, wobei der Herr am Telefon sich klar als Mitarbeiter der Filiale Brilon zu erkennen gab, konnte er mir nicht beantworten.
Bei den Lampen angekommen zeigte er mir dann so einiges aus dem reichhaltigen Sortiment. Angefangen von 50% mehr Lichtleistung bis hin zu 100% mehr Lichtausbeute im Gegensatz zu den Originalleuchten. Dazu verschiedene Hersteller, verschiedene Farben und und und.

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Man kann nicht immer nur Geld sparen…

Nach dem kleinen 100.000-Kilometer-Jubiläum des Familienkombis stand nun die größere und etwas umfangreichere Wartung der LPG Autogas-Anlage auf dem Programm. Neben dem Einfüllen von speziellen Additiven in Benzin- und Gastank alle 10.000km muss in regelmäßigen Abständen auch die Gasanlage selbst geprüft und ein paar Verschleißteile (Filter usw.) ausgetauscht werden.

Nach genau 102.800km stand dieser Termin nun an und ich brachte den Astra in die Fachwerkstatt. Dort riet man mir von vornherein die Ventile einzustellen, da nach 100.000km erfahrungsgemäß daran immer etwas angepasst werden muss. Da es Opel leider aus Kostengründen oder Bequemlichkeit versäumt hat, in diese Fahrzeuge (für Interessierte: Astra H Caravan, Bj.2008, Z18XER, Irmscher LPG Anlage) Hydrostößel zu verbauen, die später nicht nachjustiert werden müssen, darf der Kunde hier später selbst für die das manuelle Einstellen der Ventile sorgen. Naja, es ist ja nicht zu ändern, daher halten wir es auf sauerländer Art „Watt mutt, datt mutt!“

Heute holte ich das Auto wieder ab. Alles ok – so das Fazit des Werkstattmeisters.
Der Motor sei in einem sehr guten Zustand. Einige Ventilstößel mussten ausgetauscht werden und inkl. neuem Additiv und Werkstattersatzwagen wurde ich im Nu um satte 487,00 Euro erleichtert. Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, dann bedeutet das, dass ich umgerechnet 7213km fahren muss, um die Kosten wieder reinzuholen, was in etwa 3,5 Monaten der Fall sein wird.

Wer sparen will, muss auch mal zahlen. Auch wenn’s jetzt einmal kurz weh tut. 😉

 

100.000km und er läuft und läuft und läuft…

Das ging ja schnell.
Nach drei Jahren und etwa vier Monaten „dreht“ sich die tausender Stelle des Tachos an unserem Astra nun schon zum 100. Mal.
Noch zu Zeiten von Käfer & Co. hätte man mit diesem Ereignis wieder einen Neuwagen auf dem Hof, da die damaligen Kilometerzähler nur fünfstellig waren und damit wieder auf 00000,0 umgesprungen sind. Aber aus dem Alter sind wir ja schon lange raus.

(Achtung: Zahlenspiele!)
100.000km in 1.200 Tagen
30.000km im Jahr
2.500km pro Monat
83km pro Tag – Tag für Tag – jeden Tag.

So gut wie jeden einzelnen Kilometer habe ich dabei selbst verursacht. Hauptsächlich durch die täglichen 70km Fahrt für die An- und Abreise zur Firma und da kommt dann ja doch einiges zusammen.
Aber bislang – toi toi toi – blieben wir von kostspieligen Defekten verschont. Bis auf Wartungsarbeiten musste bislang noch nichts gemacht werden. Der Kompressor der Klimaanlage war einmal defekt, aber der wurde kostenlos im Rahmen der Gewährleistung ausgetauscht. Auch der Verschleiß hielt und hält sich in engen Grenzen. So sind heute noch die ersten Bremsen montiert und auch Auspuff und Kupplung befinden sich noch in der ursprünglichen Form am und im Auto. Die Bremsen sind aber die ersten, die in Kürze ausgetauscht werden müssen. Aber das ist nach dieser Kilometerleistung wohl zu verschmerzen.

Der Motor (1.8l Benziner, 140PS) erwies sich bislang als sehr sparsam. Der Bordcomputer errechnete für die letzten 50.000km einen Durchschnittsverbrauch von etwas weniger also 8,0l/100km. Da die eingebaute Autogasanlage von Irmscher ein Mehrverbrauch von ca. 15% verursacht (schlechterer Heizwert pro Liter; Benzin 8,6 kWh/l, Flüssiggas 7,3 kWh/l) ergibt sich sogar ein effektiver Verbrauch von 6,8l/100km auf Basis von Superbenzin. Für die Motorleistung und den Hubraum sicher kein schlechter Wert.

Die damaligen Kosten für die Autogasumrüstung von 2.500 Euro haben wir schon lange wieder eingefahren und wir sparen nun bei jedem weiteren Kilometer. Denn die in der Vergangenheit verbrauchten 8.000l Treibstoff kosten bei einem Durchschnittspreis von 1,539 Euro pro Liter Superbenzin insgesamt 12.272Euro. Dagegen stehen 5.832 Euro für das günstigere Flüssiggas zum Durchschnittspreis von 0,729 Euro pro Liter. Nach Abzug der Umrüstkosten bleibt uns also eine Ersparnis von 3.980 Euro.

Ok, die Tatsache, dass der Wagen natürlich nicht jeden einzelnen Kilometer mit Autogas zurücklegt, verfälscht die Werte ein wenig. Denn die ersten Kilometer, bis zum Erreichen einer gewissen Motortemperatur, fährt der Astra mit normalem Superbenzin. Und das Umschalten auf Autogas kann in den Wintermonaten gerne einmal etwas länger dauern oder sogar ganz ausfallen, wenn die Temperaturen mal wieder unter -10-°C fallen, was aber an den Eigenschaften des Treibstoffs liegt. Etwa einmal im Vierteljahr muss ich so auch in eine Tankfüllung Superbenzin investieren. Aber gut. Ich tanke dieses flüssige Gold lieber vier Mal im Jahr, als alle 10 Tage.

Am Ende bleibt auf jeden Fall eine klare Feststellung:
Das nächste Auto wird auf jeden Fall wieder eine Autogasanlage erhalten. Einfacher kann man nicht sparen.

 

Von Autogasanlagen und dem TÜV…

Es folgt eine etwas längere Geschichte, die auf Tatsachen beruht.
Namen von direkt betroffenen Personen und Firmen habe ich bewusst ausgelassen, da ich hier niemanden anprangern möchte.

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Damals. Vor mehr als drei Jahren bestellte ich ein neues Fahrzeug. Ein ganz neues sollte es sein und es sollte mit einer Autogasanlage ausgestattet werden. Diesen zusätzlichen Wunsch konnte man leider nicht direkt im Werk in die Tat umsetzen, so dass nach der Anlieferung der Händler in seiner Werkstatt aktiv werden musste.

Das Fahrzeug wurde ausgeliefert und alles war gut. Das günstige LPG kam als Treibstoff zum Einsatz und drei Jahre lang war die Welt schön. Günstiges Reisen mit Autogas im Tank und nur das seltene Bedürfnis, das überteuerte Superbenzin tanken zu müssen. Er tolles Gefühl, wenn man an der Tankstelle weniger als die Hälfte des normalen Preises zahlen muss und man dafür neidvolle Blicke der anderen Kunden erhält.

Anfang Februar stand nach drei Jahren der erste Termin für die Hauptuntersuchung an, der für einen Neuwagen ganz sicher kein Problem darstellen wird – so sollte man meinen. Aber weit gefehlt, denn schon nach ca. zwei Minuten wurde die Prüfung durch den Mitarbeiter der DEKRA beendet. Plakette abgelehnt.
Und warum? Ganz einfach. Die eingebaute Autogasanlage war schuld. Denn um die Plakette zu erhalten, hätte diese gar nicht eingebaut sein dürfen, denn sie war schlicht und ergreifend nicht in den Fahrzeugpapieren eingetragen, was aber laut dem Prüfer zwingend notwendig ist.

Es blieb mir also nichts anderes übrig, als wieder nach Hause zu fahren. Das aber mit der Gewissheit, dass ich im Grunde genommen drei Jahre lang ohne eine Betriebserlaubnis unterwegs war. Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn aufgrund eines Defekts der Autogasanlage ein Fremdschaden entstanden wäre. Von Personenschäden einmal ganz zu schweigen.

Am nächsten Tagen kontaktierte ich den Händler, bei dem ich das Fahrzeug gekauft habe und der auch den Einbau der Autogasanlage durchgeführt hatte. Die Antwort des Inhabers machte mich mehr als stutzig. Sein Unternehmen hätte schon viele dieser Anlagen verkauft und verbaut. Eingetragen hätte man davon noch keine einzige. Auch der TÜV-Prüfer, der ihn regelmäßig aufsucht, würde immer Plaketten für die Hauptuntersuchung vergeben, auch wenn eine nicht eingetragene LPG-Anlage im Fahrzeug verbaut ist. Die von ihm verbauten Systeme hätten alle eine E-Prüfnummer und müssten aus diesem Grund nicht eingetragen werden.

Tja, wem sollte ich nun glauben? Dem Prüfer der DEKRA, der klar und unmissverständlich sagte, dass jede Veränderung am Motor vor allem in Bezug auf den verwendeten Treibstoff eintragungspflichtig sei? Oder meinem Händler, der mir leider schon in der Vergangenheit bewies, dass so manches kleinere Problem für ihn unlösbar war, weil es bei ihm angeblich nicht auftrat? Ich entschied mich dazu, eine dritte Meinung einzuholen und nahm Kontakt mit dem TÜV-Nord auf. Über deren Webseite stellte ich die Anfrage nach der Eintragungspflicht der Autogasanlagen. Die Antwort dazu kam binnen weniger Stunden inkl. einem kleinen offiziellen Dokument im Anhang aus dem klar hervorging, dass der DEKRA-Prüfer wohl doch Recht hatte. Jede Autogasanlage ist grundsätzlich eintragungspflichtig. Ohne Ausnahme.

Ich kontaktierte also erneut meinen Händler und übermittelte ihm die Aussage des TÜV-Nord. Dabei erfuhr ich nun, dass gar nicht seine Werkstatt, sondern eine anderes Unternehmen von ihm beauftragt wurde, die Autogasanlage in mein Fahrzeug einzubauen. Angeblich hätte sich sein spezialisierter Mitarbeiter kurz vor dem Termin verletzt und hätte für den Einbau daher nicht zur Verfügung gestanden, so dass die Anlage in einer anderen Werkstatt eingebaut werden musste, um nicht den Auslieferungstermin zu verpassen. Ich konnte nur noch mit dem Kopf schüttelten und bat um Namen und Telefonnummer der besagten Werkstatt.

Dort rief ich direkt im Anschluss an und bat um Auskunft über die durchgeführten Arbeiten. Und das ist gar nicht so einfach, wenn man auf einen Fall verweist, der schon drei Jahre zurück liegt. Die Dame am Telefon bat mich um Angabe der Fahrgestellnummer, die ich ihr natürlich nicht so spontan am Telefon nennen konnte. Mit der Angabe des Kennzeichens könnte sie nichts anfangen, da sich dieses im Laufe der Zeit ja ändern kann und sich damit nicht eindeutig auf ein Auto zurückschließen lässt. Alle Fahrzeuge, die in ihrer Werkstatt bearbeitet werden, werden grundsätzlich mit ihrer Fahrgestellnummer festgehalten. Ok, diese Begründung war mehr als schlüssig und so lief ich zum Parkplatz, ermittelte die Fahrgestellnummer und rief die Dame erneut an.
Sie prüfte die Nummer im Computer, konnte allerdings nichts finden. Wir glichen die Nummern erneut ab, aber es blieb dabei. Ich gab ihr daraufhin noch ein paar andere Informationen zu meinem Fahrzeug und sie versprach, mich später zurückzurufen.
Zwei Stunden später klingelte das Telefon und sie sagte mir, dass trotz intensiver Suche, kein Datensatz zu meinem Auto gefunden werden konnte. Weiter sagte sie mir, dass sie sogar beim Hersteller der Autogasanlage angerufen habe. Denn dort werden alle verkauften Anlagen mit ihren Seriennummern-  zusammen mit den dazu passenden Fahrgestellnummern der Autos in einer Datenbank gespeichert. Und dort habe man von meiner Fahrgestellnummer auch noch nie etwas gehört. Es täte ihr sehr leid, aber sie hätte nun keine weitere Möglichkeit mir zu helfen. Ich dankte ihr ihr für ihre Bemühungen und legte auf.

 

Fassen wir bis hierher einmal zusammen:

Ein Auto wird inklusive einer Autogasanlage angeboten, verkauft und später an den Kunden ausgeliefert.
In den Fahrzeugpapieren befinden sich trotz bestehender Eintragungspflicht keine Eintragungen.
Die mit dem Einbau beauftrage Werkstatt kennt das betroffene Fahrzeug nicht.
Der Hersteller der Autogasanlage, der über alle verkauften Anlagen Buch führt, kennt das Fahrzeug ebenfalls nicht.

Das sind so viele Ungereimtheiten, dass ich hier schon lange nicht mehr nur an Zufälle glauben wollte. Woher stammt die Autogasanlage in meinem Auto nun wirklich? Ist sie vom Laster gefallen und womöglich in irgendeiner Hinterhofwerkstatt von irgendeinem Amateur zusammengepfuscht worden?

Mit einer gewissen Wut im Bauch konfrontierte ich meinen Händler mit allen gesammelten Fakten und bat umgehend um eine ausführliche und stichhaltige Stellungnahme. Die folgte relativ schnell, dafür aber nicht sonderlich ausführlich. Man übermittelte mir eine Kopie der Rechnung der beauftragten Werkstatt und die des Lieferanten der Autogasanlage, auf der auch mein Name vermerkt war. Er habe in der Zwischenzeit mit der anderen Werkstatt gesprochen und man hätte dort bei der Datenaufnahme einen Fehler gemacht und das Feld für die Fahrgestellnummer sei nur mit Nullen (0) gefüllt gewesen. Vermutlich menschliches Versagen.
Ich forderte daraufhin die umgehende und sofortige Abnahme der Anlage durch einen entsprechenden Sachverständigen, das Durchführen der Hauptuntersuchung und natürlich die Übernahme sämtlicher Kosten, die daraus hervorgehen. Allein die Kosten für die Hauptuntersuchung war ich bereit zu übernehmen, denn die hätte ich ja so oder so bezahlen müssen.
Ein Termin war für die kommende Woche gefunden und ich begab mich an besagtem Tag in die 70km entfernte Werkstatt und gab mein Auto ab. Für die Dauer der Arbeiten erhielt ich einen kostenlosen Leihwagen. Na, wenigstens das war drin.

Am Abend des darauffolgenden Tages holte ich mein Fahrzeug wieder ab. Eine neue Plakette auf dem hinteren Kennzeichen signalisierte mir, dass wohl alles glatt gelaufen war. Man übergab mir die Unterlagen der Haupt- und Abgasuntersuchung und das Prüfprotokoll der Abnahme der Autogasanlage.

Um nun vollends glücklich und zufrieden zu sein, fehlten nur noch der Gang zum Straßenverkehrsamt und die Änderung von Fahrzeugbrief und -schein. Dies konnte ich der Zwischenzeit auch erledige, so dass ich nun nach insgesamt 3 -¼ Jahren endlich offiziell und ohne schlechtes Gewissen am Straßenverkehr teilnehmen darf.

 

Zum Schluss sei mir noch ein Wort gegönnt:

Liebe Werkstattbetreiber und Autohändler,
bitte informiert euch richtig und vollständig über die geltenden Gesetze in unserem Land und ruft eure Kunden, die hier ganz sicher unwissend ohne eine gültige Betriebserlaubnis auf diesen Straßen unterwegs sind, zu einem Termin in die Werkstatt. Denn bei einem möglichen Schaden wird man immer den Halter haftbar machen. Wenn hier keine Versicherung für die Kosten aufkommt, so kann dies den finanziellen Ruin für sie bedeuten.

Der Winter und kein Ende…

Da denkt und hofft man, dass es doch nun endlich einmal vorüber ist, dann wacht man morgens auf und bemerkt, dass das Wetter wieder einmal rückfällig geworden ist. Der Winter hat kein Interesse daran das Feld zu räumen und so lagen heute morgen wieder einige Zentimeter Pulverschnee auf der Straße und auf dem Auto.-  Morgendliche Temperaturen um -5 bis -11-°C tun ihr übriges, um den Weg zu Arbeit jedes mal zu einem Happening werden zu lassen.

Auf der heutigen Fahrt zum Arbeitgeber meiner Wahl bemerkte ich schnell, welche Stadt noch Salzreservern besitzt und welche nicht. In Arnsberg scheint es kein Salz mehr zu geben. Selbst der Räumdienst ansich ist heute Vormittag wohl nicht sonderlich aktiv geworden. Die Straßen waren zum Teil enorm glatt und an den Steigungen hatte ich schon ein wenig zu kämpfen. Zum Glück hatte ich aber keinen LKW vor mir, so dass ich unbeschadet im Betrieb ankam.

Apropos unbeschadet… Dieser Winter hat leider auch meinen ersten Blechschaden seit vielen Jahren verursacht. Während einer Fahrt über eine durch den Schnee beengten Straße in Meschede rutschte ich aufgrund der zur Seite hin abfallenden Straße beim Beschleunigen leichte gegen die Leitplanke. Zum Glück war ich nur mit Schrittempo unterwegs, so blieb es bei einem bis auf das Blech verkratzten und leicht eingedrückten Kotflügel. Kein wirklich großer Schaden, aber genug, um der Lackiererei drei Tage später 130Euro für die Reparatur zu bezahlen.

So ganz langsam würde ich mich über positive Temperaturen und eine umfangreiche Schneeschmelze freuen. Liegt vielleicht auch daran, dass wir einen so lang andauernden Winter schon lange nicht mehr genießen durften. Irgendwann muss aber doch mal schluß sein…. 😉

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