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Schlagwort: Jubiläum

10 Jahre – aber da geht noch mehr…

Ich habe es geschafft! Ich habe die 10 Jahre voll gemacht!

Zuvor waren es genau 9 Jahre und 11 Monate. Nur ein Monat länger und ich hätte beim inzwischen leider insolventen Freizeitmöbel, Alu-Rad und Sportgerätehersteller Kettler mein 10jähriges Betriebsjubiläum feiern können. Da die wirtschaftliche Situation für das Unternehmen im Jahr 2010 aber auch schon kräftig auf der Kippe stand, zog ich es im Jahr 2010 vor, mir eine neue Wirkungsstätte zu suchen.

Heute schaue ich für einen Moment auf und betrachte den Wandkalender. Es ist Montag, der erste Arbeitstag im Jahr 2021.
Damit habe ich bei der Centrotec SE nun das vervollständigt, was mir der Wunsch nach einem sicheren Arbeitsplatz bei Kettler verwehrt hat.

10 Jahre sind nun voll – oder 120 Monate oder 2476 Arbeitstage. (laut einer Lohnsteuer-Webseite)

Dabei gab es bisher nicht einen Moment, an dem ich diesen Wechsel bisher bereut hätte.
Natürlich gibt es immer und überall auch mal mehr oder weniger Grund zu übergroßen Freude und man ist auch mal weniger motiviert als sonst. Aber solche Momente sind und waren die absolut Ausnahme.

Daher freue ich mich nun umso mehr, dass ich dieses kleine Jubiläum nun auf meiner ToDo-Liste abstreichen kann.

Auf zu neuen Taten! Vielleicht werden es ja dann auch 20 Jahre?!

20 Jahre – Bang Boom Bang

Zum Ausklang des Sommerurlaubs 2019 stand für mich am Freitag noch ein recht besonderer Termin im Kalender. Bang Boom Bang im Kino. In Bochum.

Vor 20 Jahren kam der Film „Bang Boom Bang“ in die deutschen Kinos.
Ein Film, der sich über die vielen Jahren zu einem wahren Kult-Klassiker entwickelt hat.
Auch ich habe den Film schon gefühlte hundert Mal gesehen. Allerdings selbst noch nie im Kino. Warum eigentlich nicht?
Der Anlass des Jubiläums war also genau der richtige Zeitpunkt, um dies einmal nachzuholen.

Seit dem Kinostart am 26. August 1999 wird und wurde dieser Film an jedem Freitag im UCI Kinocenter in Bochum gezeigt. Genau dort fanden nun die Feierlichkeiten anlässlich des 20 jährigen Jubiläums statt.

In allen 14 Kinosälen, seit April ausverkauft, wurde dieser Film für insgesamt 3500 Fans gezeigt und ich hatte die Gelegenheit einer von ihnen zu sein.

Einige der Schauspieler und Regisseur Peter Thorwarth haben sich ebenfalls eingefunden und nutzten den roten Teppich für den Kontakt mit den vielen hundert/tausend Fans.

Ich hatte das Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und konnte ein kleines Selfie mit Ralf Richter machen, der völlig gelassen und in aller Ruhe Autogramme gab und für Fotos zur Verfügung stand. Danke für das Foto, Dieselmaat Frenssen! 😉

Der Reinfall vom Möhnesee

„Möhnesee in Flammen“ – Allein der Titel dieser Veranstaltung machte mich neugierig und daher entschied ich mich gemeinsam mit Bowlingbruder und Fotofreund Torsten dorthin zu fahren, um ein paar Fotos zu schießen. Man kennt ja ähnlich lautende Events z. B. am Rhein und daher erwarteten wir schon das ein oder andere Aha-Erlebnis an diesem Abend.

Auf der Webseite der Veranstaltung wurde dann auch relativ vollmundig für ein ganz besonderes Event geworben. Einzigartig, imposant, fantastisch, unvergesslich – das waren die Vokabeln mit denen man seitens der Veranstalter den Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 100jährigen Jubiläum des Möhnesees beschrieben hat. Na, dann mal los!

Beladen mit Fototasche und Stativ machten wir uns um 20 Uhr in aller Ruhe auf den Weg in Richtung Möhnesee. In Körbecke angekommen suchten wir nach Parkplätzen und einem Hinweis darauf, wo die Veranstaltung nun genau stattfinden sollte. Parkplätze waren ausgeschildert, allerdings waren sie ohne weitere Informationen abgesperrt. Wir mussten uns irgendwo im Ort einen Parkplatz suchen, was auch hunderte andere PKW-Fahrer versuchten. In irgendeiner Nebenstraße vor einer Jugendeinrich

tung fanden wir dann nach einer langen Sucherei einen Parkplatz, schulterten dort Tasche und Stativ und folgten dem Strom der Besucher einen knappen Kilometer durch den Körbecke in Richtung Seeufer.

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100.000km und er läuft und läuft und läuft…

Das ging ja schnell.
Nach drei Jahren und etwa vier Monaten „dreht“ sich die tausender Stelle des Tachos an unserem Astra nun schon zum 100. Mal.
Noch zu Zeiten von Käfer & Co. hätte man mit diesem Ereignis wieder einen Neuwagen auf dem Hof, da die damaligen Kilometerzähler nur fünfstellig waren und damit wieder auf 00000,0 umgesprungen sind. Aber aus dem Alter sind wir ja schon lange raus.

(Achtung: Zahlenspiele!)
100.000km in 1.200 Tagen
30.000km im Jahr
2.500km pro Monat
83km pro Tag – Tag für Tag – jeden Tag.

So gut wie jeden einzelnen Kilometer habe ich dabei selbst verursacht. Hauptsächlich durch die täglichen 70km Fahrt für die An- und Abreise zur Firma und da kommt dann ja doch einiges zusammen.
Aber bislang – toi toi toi – blieben wir von kostspieligen Defekten verschont. Bis auf Wartungsarbeiten musste bislang noch nichts gemacht werden. Der Kompressor der Klimaanlage war einmal defekt, aber der wurde kostenlos im Rahmen der Gewährleistung ausgetauscht. Auch der Verschleiß hielt und hält sich in engen Grenzen. So sind heute noch die ersten Bremsen montiert und auch Auspuff und Kupplung befinden sich noch in der ursprünglichen Form am und im Auto. Die Bremsen sind aber die ersten, die in Kürze ausgetauscht werden müssen. Aber das ist nach dieser Kilometerleistung wohl zu verschmerzen.

Der Motor (1.8l Benziner, 140PS) erwies sich bislang als sehr sparsam. Der Bordcomputer errechnete für die letzten 50.000km einen Durchschnittsverbrauch von etwas weniger also 8,0l/100km. Da die eingebaute Autogasanlage von Irmscher ein Mehrverbrauch von ca. 15% verursacht (schlechterer Heizwert pro Liter; Benzin 8,6 kWh/l, Flüssiggas 7,3 kWh/l) ergibt sich sogar ein effektiver Verbrauch von 6,8l/100km auf Basis von Superbenzin. Für die Motorleistung und den Hubraum sicher kein schlechter Wert.

Die damaligen Kosten für die Autogasumrüstung von 2.500 Euro haben wir schon lange wieder eingefahren und wir sparen nun bei jedem weiteren Kilometer. Denn die in der Vergangenheit verbrauchten 8.000l Treibstoff kosten bei einem Durchschnittspreis von 1,539 Euro pro Liter Superbenzin insgesamt 12.272Euro. Dagegen stehen 5.832 Euro für das günstigere Flüssiggas zum Durchschnittspreis von 0,729 Euro pro Liter. Nach Abzug der Umrüstkosten bleibt uns also eine Ersparnis von 3.980 Euro.

Ok, die Tatsache, dass der Wagen natürlich nicht jeden einzelnen Kilometer mit Autogas zurücklegt, verfälscht die Werte ein wenig. Denn die ersten Kilometer, bis zum Erreichen einer gewissen Motortemperatur, fährt der Astra mit normalem Superbenzin. Und das Umschalten auf Autogas kann in den Wintermonaten gerne einmal etwas länger dauern oder sogar ganz ausfallen, wenn die Temperaturen mal wieder unter -10-°C fallen, was aber an den Eigenschaften des Treibstoffs liegt. Etwa einmal im Vierteljahr muss ich so auch in eine Tankfüllung Superbenzin investieren. Aber gut. Ich tanke dieses flüssige Gold lieber vier Mal im Jahr, als alle 10 Tage.

Am Ende bleibt auf jeden Fall eine klare Feststellung:
Das nächste Auto wird auf jeden Fall wieder eine Autogasanlage erhalten. Einfacher kann man nicht sparen.

 

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