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Kategorie: Internet (Seite 2 von 6)

Ebay, Paypal – Eine kleine Odyssee

Ebay – Die Plattform, wenn man sich von alten Dingen trennen möchte.

So auch in diesem Fall, der sich am Ende aber zu einer Art Spießrutenlaufen entwickelt.

Nach dem Versand: Die Rückgabeanfrage

Es geht um einen ganz normalen Verkauf.
An einem Tag im Juli 2020 stelle ich ein gebrauchtes Gerät in Ebay ein.
Es wird erfolgreich für 150€ verkauft. Nachdem mir der Käufer die Summe per Paypal übersandt hat, versende ich den Artikel. Soweit – so alltäglich – so normal.

Einige Tage nach dem Versand erhalte ich von Ebay eine E-Mail: „Ihr Käufer hat eine Rückgabeanfrage geöffnet“. Darin die Information vom Käufer, dass der Artikel defekt ist. Die Verpackung sei unversehrt gewesen, allerdings zeigt das Gerät einen Fehler. Er konnte das Problem mit Fotos belegen, so dass ich an seiner Schilderung keinen Zweifel habe. Aber es ist nicht nachvollziehbar, wie es dazu kommen konnte. Da der Karton unversehrt war, kommt der Paketdienst als Verursacher nicht wirklich in Frage. Dort würde man den Schaden sicher auch nicht akzeptieren und begleichen. Der Käufer und ich einigen uns in ein paar Mails darauf, dass ich ihm 50€ zurück sende und er das Gerät behält.

Einigung mit technischen Hindernissen

Diese sog. Teilrückzahlung wird über Ebay verwaltet. Ich habe diese also dem Käufer über die entsprechende Funktion auf der Ebay-Webseite angeboten, woraufhin der Käufer eine Nachricht erhielt und darin die Rückzahlung akzeptieren oder ablehnen konnte. Er nahm sie wie geplant an.

So einfach könnte der Fall nun schon erledigt sein, wenn da nicht die Kombination aus Ebay und Paypal wäre.

Als ich mich das nächste Mal bei Ebay angemeldet habe, wurde mir die obige Information angezeigt. Bisher hatten sich der Käufer und ich nur über die Teilrückzahlung selbst geeinigt. Den Betrag selbst wollte ich nun anweisen. Daher war ich etwas irritiert, warum eine Erstattung nicht gesendet werden konnte, die ich selbst (noch) gar nicht in Auftag gegeben habe. Das ist wohl wieder ein Automatismus von Ebay, der nicht sauber an den Nutzer übermittelt und dargestellt wird.

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Internet Flatrate Anno Domini 1999

Auf Facebook veröffentlichte Andre Brighton kürzlich einen 20 Jahren alten Ausschnitt eines Artikels aus der „Tomorrow“ aus dem Jahre 1999. Für mich ein interessantes Fundstück über ein Stück Geschichte. Dabei sind inzwischen gerade einmal 20 Jahre vergangen.

In diesem Bericht ging es um Preise für den Internetzugang der unterschiedlichen Provider, wie T-Online, AOL usw. Vermutlich handelte es sich bei dem Angebot von MobilCom um die erste Internet-Flatrate überhaupt. Denn für „nur“ 77,00 DM (entspricht 39,38 Euro) konnte man 1999 im „Tomorrow-Tarif“ so lange online bleiben, wie man wollte.

Also etwa 40 Euro pro Monat für einen Zugang zum Internet mit max. 128kBit/s Bandbreite. Im Jahre 1999 existierten deutschlandweit übrigens erst knapp 3000 DSL-Anschlüsse und selbst die erreichten eine max. Downloadrate von nur 768kBit/s.

Aus heutiger Sicht beinahe schon unzumutbar langsam. Damals aber Stand der Technik.
Die Anwender nutzten damals also in den allermeisten Fällen noch das gute alte Modem bzw. einen ISDN-Anschluss, um eine Verbindung ins Internet herzustellen. Wie erwähnt beträgt die Geschwindigkeit dabei maximal 128kBit/s. Das aber auch nur dann, wenn man den relativ teuren ISDN-Anschluss und dazu noch beide B-Kanäle parallel genutzt hat. Ansonsten bleibt es bei 56kBit/s (Modem) bzw. 64Kbit/s (ISDN).

Internet Flatrate 1999
Kleiner Zusatz zum gewünschten Tarif

Tschö Flickr. Es war mal nett bei dir.

Flickr – Ein Webdienst für Fotografen. Speicherort für Millionen von Fotos.

Seit 2007 habe auch ich diesen Dienst genutzt und dort viele meiner Fotos auf veröffentlicht.
Für viele Jahre war ich dabei auch zahlendes Mitglied mit einem Pro-Account und im Laufe der Zeit kamen nach und nach über 9.000 Fotos zusammen, die ich dort veröffentlicht habe.
In dieser Zeit meldeten sich auch einige Journalisten und Webseitenbetreiber, die meine Fotos für ihre Berichte oder Internetseiten nutzen wollten.  Die Fotos habe ich immer gerne und kostenlos zur Verfügung gestellt, wobei ich aber mindestens um eine Erwähnung im Kleingedruckten gebeten habe. Es war dabei immer sehr spannend zu sehen, wo meine Fotos überall auftauchten. Wenn dies sogar einmal in der ein oder anderen Zeitung, Zeitschrift oder gar Buch der Fall ist, dann freut man sich als Hobby-Fotograf gleich doppelt darüber.
Da ich aber nicht mehr so aktiv fotografiere, änderte ich vor etwa zwei Jahren meinen kostenpflichtigen Pro-Account in eine kostenlose Mitgliedschaft.

Auszug meiner Fotos, die ich bei Flickr gespeichert hatte.

Anfang des Monats las ich in Caschys IT-Blog (www.stadt-bremerhaven.de) davon, dass man bei Flickr einige Änderungen plant (Bericht) und dabei die kostenlosen Konten einschränken wird.Die kostenfreien Konten beinhalteten bisher einen Speicherplatz von 1TB, in dem meine Fotos mehr als genug Platz hatten.  Die neuen Pläne sehen nun vor, dass in den kostenlosen Konten nur noch max. 1.000 Fotos gespeichert werden können. Im Februar 2019 würden dann alle Fotos der Benutzer gelöscht, die über dieser Freigrenze liegen, beginnend mit dem jeweils ältesten Bild. Für mich ist das alles absolut unverständlich und nicht nachvollziehbar.

Flickr hat über die Jahre insgesamt an Relevanz verloren, ist im April 2018 von SmugMug übernommen worden. Aus meiner Sicht hat man es einfach verschlafen, dem System mit neuen Funktionen und Innovationen einen frischeren Anstrich zu verpassen. Flickt wirkt an vielen Stellen immer noch recht altbacken und spröde. Es bot aber insgesamt die Funktionen, die ich für meine Zwecke benötigte. Aber in Zeiten immer günstiger werdendem Speichers eine solch gravierende Einschränkung vorzunehmen, ist für mich absolut nicht erklärbar. Das vor allem vor dem Hintergrund, dass man Speicherplatz von 1TB auf nun nur noch ca. 3-4GB, je nach Dateigröße der Fotos, beschränkt. Das sind nur noch ca. 0,4% des bisherigen Wertes. Ich kann mir nicht erklären, womit man das begründen will.

Zitat der Flickr Webseite über die geplanten Änderungen

Ich müsste mich nun von knapp 90% meiner bei Flickr gespeicherten Fotos trennen und hätte dann dennoch keine Möglichkeit, neue Bilder hochzuladen.
Ein Wechsel zurück zur unbegrenzten kostenpflichtigen Mitgliedschaft kommt für mich nicht in Frage. Dafür fotografiere ich aktuell einfach zu wenig, als dass sich die 49,99$ pro Jahr wirklich rechnen würden.

Was bleibt also? Viele Fotos löschen? Oder einfach abwarten und löschen lassen?
Nein, ich habe mich dazu entschlossen mein Konto bei Flickr zu löschen. Wenn ich schon 90% meiner Bilder löschen müsste, dann sind 100% auch nicht wirklich schmerzhafter.
Diese gravierende Einschränkung macht für mich einfach keinen Sinn und, wie erwähnt, steht eine erneute Pro-Mitgliedschaft aktuell nicht zu Debatte.

Von daher… Danke, Flickr. Es war schön bei dir. Diese neuen Pläne machen dich für mich leider unbrauchbar, so dass ich mich von dir verabschieden möchte.

Kassettendeck ganz ohne Kassetten – Tapeless Deck

Tapeless Deck

 

Das „Tapeless Deck Project“
Damals, vor allem in meiner Kindheit, war es das Medium für Musik, Hörspiele usw. schlechthin. Auch im Auto waren sie für eine gefühlte Ewigkeit allgegenwärtig. Musikkassetten

Wenn man nun ein echtes Faible für HiFi-Geräte, hochqualitative Musik und zeitgleich noch immer auch für Kassetten hat, dann könnte man auf die Idee kommen, beides miteinander zu verbinden. Artur vom Tapeless Deck Project hat genau das getan. Er baut alte Kassettendecks in moderne Player für MP3 bzw. FLAC Dateien um, die rein optisch den Einsatz einer Kassette simulieren. Eindrucksvoll und auf den ersten und zweiten Blick nicht von einem echten „ursprünglichen“ Kassettendeck zu unterscheiden.

Musik in bester Qualität. Dies aber ganz ohne Bandsalat, Vor-, Zurückspulen und dem Umdrehen der Kassetten. Auf jeden Fall ist das ein Blickfang in jeder HiFi-Anlage.

Die Webseite des „TapeLess Deck Project“ ist auf jeden Fall einen Besuch wert. (http://www.mp3tapelessdeck.pl/)

 

 

 

Probleme mit der Anmeldung an WordPress beheben

WordPress – Beliebt und universell, aber hin und wieder auch bestückt mit kleinen Fehlern und Fallstricken. Dazu gehören zum Beispiel auch Probleme mit der Anmeldung am WordPress Adminbereich. Anmeldeprobleme können durch verschiedene Fehler verursacht werden, wie z. B. Fehler beim Herstellen der Datenbankverbindung, interner Serverfehler oder den White Screen of Death (WSoD). Eine andere Art von Login-Fehler ist, wenn die Login-Seite auch bei korrekten Anmeldedaten immer wieder zurück zum Login-Bildschirm führt – man sich also quasi im Kreis dreht.
Dieser Blogpost dreht sich genau um dieses Problem und soll zeigen, wie man der WordPress Login-Seite wieder auf die Beine helfen kann.
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Mail der Telekom bei unerwünschten Zugriffen auf fremde Computer…

Immer wieder hört man von gefälschten E-Mails in denen man gebeten wird, den Zugang für ein Onlinekonto zu reaktivieren, Daten für eine Kreditkarte zu aktualisieren oder die Zugangsdaten für einen Webshop zu prüfen. In den allermeisten Fällen handelt es sich hierbei um Mails mit betrügerischen Absichten, die auf gefälschte Webseiten verweisen. Diese Webseiten sind zum Teil detailgetreu dem Original nachempfunden. Auf den ersten und vielleicht auch auf den zweiten Blick fällt dem Besucher nicht auf, dass es sich hier nicht um die Webseite der Bank XY o. ä. handelt.

Nun gibt es neben den besagten gefälschten und böswilligen Mails aber auch immer noch solche, die tatsächlich echt sind und einen ernsthaften Hintergrund haben. In diesem Bericht möchte ich speziell auf solche Mails der Telekom eingehen.
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