CQ de DL4DE - Hallo Meschede, Hallo Welt!

Schlagwort: Jahresrückblick

Auf in ein neues Jahrzehnt…

Wieder ein Jahr vorüber. Oder vielmehr ein ganzes Jahrzehnt sogar.

Was war das für ein Jahr? Kein einfaches – im Gegenteil.

Blau-Braun und das Klima

Politisch und Gesellschaftlich war es stellenweise schon recht hart.
Nazis im Bundestag und der damit verbundene beinahe tägliche Wunsch den eigenen Kopf am liebsten für Stunden auf die Tischplatte zu schlagen. Teilweise war es kaum zu ertragen, was da so alles von sich gegeben wurde. Unglaublich.

Oder die Diskussionen und Aussagen der vielfach älteren Generationen zum Thema Klimawandel, Umweltschutz usw. Unfassbar, welche Standpunkte selbst im näheren Umfeld dazu vertreten werden. Da helfen keine Argumente oder Fakten. Niemand will auf irgendwas verzichten. Niemand sieht sich selbst in der Pflicht. Und überall müht sich vor allem der „alte Mann“ an einem 16 jährigen Mädchen ab, als hätte die Welt in der Tat keine wirklichen Probleme, für die man diese Energie doch weitaus besser nutzen könnte.

Das Umeltsau-Oma-Lied des WDR, über das auch heute noch in einer unendlichen Diskussion überall zu lesen ist, gibt dem Jahr dann noch irgendwie den Rest. Der WDR oder speziell deren Intendant knickt vor dem blau-braunen-Mob ein und entschuldigt sich überschwänglich für diesen „Fehler“. Auf Twitter las ich gerade noch einen sehr treffenden Tweet: <„umweltsau“ hat mehr leute empört als der mord an walter lübcke durch einen rechtsterroristen> (via Twitter von Brutalheim). Ja, genau so ist es und genau das und die vielen anderen ähnlichen Begebenheiten machen mich einfach nur fassungslos und wütend.

Gefühlt bestand das ganze letzte Jahr nur aus diesen und ähnlichen unleidlichen Themen. Die vielen schönen und guten Momente verblassen da leider relativ schnell. Das Negative ist einfach zu präsent und täglich in allen Medien zu lesen. Hoffentlich wird das neue Jahrzehnt da dann doch etwas besser und ausgewogener.

Es war ja nicht alles schlecht. 😉

Aber es gab natürlich auch viele schöne Momente.
Ein schöner erholsamer Urlaub beispielsweise. Es war der erste in Süddeutschland, seit wir Kinder haben. Der Besuch der Zugspitze war da ein Highlight für uns alle.

Mein Hobby „Amateurfunk“ habe ich auch neu belebt.
Nach dem Verkauf meines Icom IC-7400 und Kenwood TS-480SAT konnte ich mir meinen kleinen Wunsch erfüllen und einen Icom IC-7300 erwerben. Dazu kamen unter anderem noch die vielen gemeinsamen Aktivitäten rund um unsere Relaistationen und die HamNet-Linkstrecken auf dem Fernmeldeturm im Arnsberger-Wald. Für mich ist es immer wieder schön, dort oben im Turm mit den anderen Beteiligten zu arbeiten.

Icom IC-7300

Und dann waren da noch die kleinen und größeren Veränderungen im und am Haus.
Die Gartenhütte musste sich dem Sturm im Frühjahr geschlagen geben. Damit zog dann auch der Rasenmäher zwangsweise in den Keller, was für uns Grund genug war, von Benzin auf Akku umzustellen. Verrückt, wie leicht doch so ein Rasenmäher sein kann.

Dann gab es noch neue Möbel im Wohnzimmer und der knapp 10 Jahre alte Fernseher wich einem etwas größeren und moderneren Modell. Als kleiner Wermutstropfen hauchte bei dieser Aktion der gerade einmal drei Jahre alte Akkuschrauber sein Leben aus. Irgendwas ist ja immer…

Das Netzwerk im Haus habe ich dann auch noch erweitert. Zusätzliche WLAN-AccessPoints sorgen nun dafür, dass wir im ganzen Haus und im Garten ordentliche Verbindungen bekommen. Den Kinderzimmern habe ich nun eigene Netzwerkdosen spendiert, um das WLAN zu entlasten und Latenzen fürs Online-Gaming des Nachwuchses zu verringern.

Mein Fahrrad, bzw. das meines Arbeitgebers, ist nun ebenfalls elektrisiert und mit einem Akku versehen. Ich freue mich schon sehr auf wärmere Zeiten und die kommenden Touren kreuz und quer durchs Sauerland.

Elektrisch unterstützt am Hennesee.

Das ist nur ein kleiner Teil der vielen guten und schönen Aktionen und Momente im auslaufenden Jahr 2019.

Also zurückblickend dann doch gar nicht so schlecht.
Es gibt ja auch keinen Grund zu Klagen. Wir sind gesund, haben ein Dach über dem Kopf, dazu noch einen Job, der Spaß macht und eine Familie, die zusammen durch Dick und Dünn geht. Alles da. Nichts fehlt.

Für das kommende Jahr/Jahrzehnt würde ich mir wünschen, wenn sich die Welt ein wenig normalisieren würde und die Menschen ihren Kopf wieder zum Denken benutzen würden, als für Hass und Hetze. Bunt statt braun! Miteinander statt gegeneinander!

In diesem Sinne… allen, die hier zufällig oder regelmäßig vorbeischauen, wünsche ich alles Gute für das neue Jahr und viel Erfolg bei allen euren Aktivitäten!

2020… macht das Beste aus dieser neuen Chance!

Auf ein Neues…

Das war’s dann mal wieder.
Pünktlich zu Beginn der letzten 12 Stunden des letzten Tages im Jahr 2011 möchte ich hier noch einmal einen kleinen Beitrag schreiben und auf die vergangenen 12 Monate zurückblicken.

Was war 2011?
Eines war 2011 ganz sicher. Es war mal wieder einmal viel zu schnell vorbei. Die 12 Monate flogen wie in Zeitraffer vorüber und nun bereiten wir uns auf die Silvesterfeier heute Abend vor.

Was war noch?

 

Bild von Harold Neal via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Wetter…
Naja, Wetter? War der Frühling noch sehr verheißungsvoll und wie ich las wohl der sonnigste seit 1880, so zeigte sich der Sommer von seiner (Achtung, Wortspiel) größten Schattenseite. Nur wenige Sonnentage mit einigermaßen sommerlichen Temperaturen, dafür umso mehr Wolken und Regen. Das einzig wirklich Angenehme im vergangenen Jahr war der Herbst, der beinahe ganz ohne Niederschläge auskam und uns lange noch mit Temperaturen über 20-°C-  versorgte. War wohl der Versuch einer kleinen Wiedergutmachung nach dem abgesoffenen Sommer. Und der Winter scheint uns – bis jetzt – links liegen zu lassen. Die Tage, an denen es bisher geschneit hat, kann man an zwei Fingern abzählen. Dafür gab und gibt es aktuell Temperaturen knapp unter 10-°C. Kommt mir beinahe wärmer als im Sommer vor. 😉

Sport…
Mein Sportjahr in Sachen Bowling war für mich eigentlich sehr zufriedenstellend. Wenngleich noch die guten Ergebnisse in Wettkämpfen und Liga rar gesät sind, so konnte ich mich im Training doch gut steigern und dann, so bin ich mir sicher, werden auch die Leistungen in der Liga besser werden.
Einen kleinen Rückblick auf 2011 habe ich ja schon in meinem Bowling-Blog verfasst.

Gestorben sind auch einige…
Den größten Verlust hat Deutschland aus meiner Sicht mit dem Tod von Loriot zu beklagen. Er war aus meiner Sicht der beste Humorist, den dieses Land je zu bieten hatte und er ist bis heute unerreicht. Jopie Heesters war letztlich schon sehr lange überfällig. Wie ich hörte, wurde er schon seit Jahren verzweifelt mit Suchanzeigen im Jenseits gesucht. Nun konnte er dann doch endlich gefunden werden. Über Amy Winehouse möchte ich gar nichts weiter schreiben. Klar, sie war für den Tot zu jung, hat mit ihrem Lebensstil aber auch nichts dafür getan, länger auf diesem Planeten zu verweilen. Viele andere Schauspieler, die ich vor allem in meiner Kindheit mehr oder weniger gern im TV gesehen habe,-  sind ebenso verstorben. Dazu gehören Walter Giller, Witta Pohl, Peter Alexander, Heinz Reincke und und und. „Helden meiner Kindheit“ an denen man immer wieder feststellt, dass die Zeit nicht still steht.

TV
Darüber kann ich mich schon lange nicht mehr aufregen.
Nach der x-ten Staffeln von Deutschland sucht den Superstar, BigBrothe, JungleCamp, Bauer sucht Frau usw. kann mich eigentlich nichts mehr erschüttern. Noch nie war Fremdschämen so allgegenwärtig wie heute. Ich bin froh, das ganze Jahr lang so gut wie nichts davon gesehen zu haben. Das Beste sind dabei aber nachwievor die Quizfragen bei Galileo & Co. „Nennen sie eine Stadt im Ruhrgebiet. – a) Essen b) Trinken.“ – Danke, habe verstanden.
Spannend bleibt die Frage, ob und wer Wetten dass…? weitermachen wird. Schon verrückt, dass ich selbst diese Show bereits mit sechs Jahren gesehen habe, wenngleich ich früher große Schwierigkeiten mit dem Spielprinzip hatte. Es kommt nicht häufig vor, dass eine Show im TV 30 Jahre überlebt. Von daher bin ich schon gespannt, was man daraus macht und wer nun wirklich die Nachfolge von Thomas Gottschalk übernehmen soll.

 

Bild von sj liew via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Tja, und sonst?
Ach ja… aus dem Vorsatz, die Steuererklärung dieses Mal so schnell wie möglich beim Finanzamt einzureichen, wurde letztlich die Tatsache, dass wir erst vor wenigen Tagen den Steuerbescheid von dort zurück erhalten haben. Das aber nicht, weil das Finanzamt so lange für die Bearbeitung gebraucht hat (ok, dort hat man sich auch drei Monate damit auseinandergesetzt), sondern vielmehr weil wir es mal wieder geschafft haben die Unterlagen bereits im September einzureichen. Aber so ist das mit den guten Vorsätzen.

Ansonsten gehören wir nun auch zu den schulpflichtigen Eltern und dürfen uns die nächsten Jahre an die Schulferien halten und unseren Urlaub nur noch in der Hauptsaison buchen. Aber wir hatten ja nun sechs Jahr Zeit uns darauf einzustellen.

 

Das nächste Jahr startet in einigen Stunden und mit guten Vorsätzen will ich mich bewusst zurückhalten. Es kommt so oder so anders, als geplant und da belasse ich es lieber bei Überraschungen. 😉

 

Allen zufälligen und regelmäßigen Lesern meines kleinen Blog wünsche ich alles Gute für das kommende Jahr 2012!

 

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